"Ensemble Amaryllis", das sind Dorothee Laux (Sopran), Nadja Jamiro (Mezzo Sopran), Ulrike Jordan (Oboe, Akkordeon), Martin Reuß (Gitarre), Johannes Stücher
(Kontrabass) und Assen Haydutov (Schlagzeug, Percussion). Die reizvolle Kombination aus hervorragenden Sängerinnen und einfühlsamen Instrumentalisten lässt Grenzen zwischen Wort und Ton
verschmelzen und kleine musikalische Kunstwerke entstehen.
Was entwickelt sich, wenn sich zwei klassisch ausgebildete Singstimmen auf die Reise durch verschiedenste Gattungen und Musikstile machen? Wenn eine Orchesteroboistin auf einen bulgarischen Kreativ-Perkussionisten trifft? Wenn Gitarre und Kontrabass miteinander verschmelzen und zusammen mit dem Akkordeon einfühlsame Begleitungen zaubern. Wenn sämtliche musikalischen Klischees und gängige Hörgewohnheiten aufgelöst werden und es nur noch um eine eigene, aufrichtige Interpretation eines Musikstückes geht?
Dann entfaltet sich die einzigartige Klangwelt des Ensemble Amaryllis zu und beginnt aufzublühen. Leuchtend, kräftig und eng miteinander verbunden berühren die sechs Musiker auf oftmals ganz reduzierte Art und Weise mit ihrer Musik. Dabei überraschen sie mit vielfältigen Instrumentationen und Besetzungen. Mittlerweile seit 15 Jahren als fester Bestandteil der Limburger Musikszene bestehend, umfasst das Repertoire eine Vielzahl ausgesuchter Werke mit großer Bandbreite:
Klassische Kompositionen reihen sich neben Popsongs, folkloristische Weisen neben Jazzstandards, Improvisation neben Instrumentalmusik; querbeet durch viele Sprachkreise und Jahrhunderte. Amaryllis-Arrangements sind frech und lustvoll umgearbeitet, jedes Musikstück wird zu einem unverkennbaren wertvollen Kleinod.
Mit Texten und Gedanken zum Nachsinnen beleuchtet das Ensemble gerne seine dargebotene Musik und erschafft berührende Verbindungen. Genauso viel Raum bekommt aber auch der Humor, ein Augenzwinkern und herzliches Lachen darf auf einem Amaryllis-Konzert nie fehlen.
Aus Freude am Musizieren und der Lust, besondere Musik zu machen, taten sich die professionellen Musiker im Sommer 2005 zusammen. Die Vorliebe für alte stimmungsvolle Gebäude
und die dort herrschenden akustischen Verhältnisse beflügeln Interpretation und Zusammenspiel.